Manual: Wie arbeitet MATR?
MATR ist nicht nur ein Online-Magazin, sondern steht auch für eine Forschungsstelle. Sie ist seit 2025 am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena angesiedelt, zuvor arbeitete sie im Rahmen der 2021 gegründeten Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) »Gegen Hass im Netz«. Initiiert von Maik Fielitz, Pablo Jost, Holger Marcks und Janina Pawelz, gab sie ab Herbst 2022 das Magazin als vierteljährlichen Trendreport der BAG heraus. Im neuen Zyklus soll es als eigenständige Plattform für wissenschaftliche, datengetriebene Analysen rund um digitale Konfliktdynamiken fungieren.
Interne und externe Beiträge
Neben hauseigenen, vom Team erstellten Studien veröffentlicht MATR Beiträge, die in Zusammenarbeit mit anderen WissenschaftlerInnen zustande kommen. Das können enge Kooperationen sein, bei denen interne und externe Kapazitäten gebündelt werden, oder auch lose Kollaborationen, bei denen wir KollegInnen bei der Datenerhebung und -aufbereitung zu einem Thema unterstützen. Auch für externe Beiträge steht MATR offen. Sie können mit der Redaktion abgesprochen und auf unserem Blog und/oder im Magazin (vor-)veröffentlicht werden.
► Sie interessieren sich für eine Zusammenarbeit mit MATR? Nehmen sie gerne mit der Redaktion Kontakt auf: machine-vs-rage.net(a)idz-jena.de.
► Arbeiten Sie an Forschungsvorhaben, die Sie mit Daten anreichern und erkenntnisreicher machen wollen? Kommen Sie mit uns ins Gespräch!
► Haben Sie einen Beitrag (vor), der in unser Themenprofil passt? Bieten Sie ihn an! Wegen begrenzter Publikationsskapazitäten empfehlen sich Vorabsprachen.
Themenprofil von MATR
Als Forschungsstelle verfolgen wir eine wissenschaftliche Perspektive, die auf die Ausleuchtung von Mechanismen der Radikalisierung und Polarisierung im Prozess der fortschreitenden Digitalisierung zielt. Dies umfasst vielfältige Aspekte von Digitalität, die auf die politische Meinungsbildung einwirken – und damit die Konflikte prägen, die daraus resultieren. Über MATR veröffentlichen wir Teile unserer Arbeit zu diesem Themengebiet. Das Magazin dient vor allem der strukturierten Erfassung aktueller Entwicklungen im Bereich von digitalem Hass und auch Desinformation.
► Wir fördern innovative Forschungsarbeit. Der Veröffentlichungsprozess folgt keinem formalen Schema; Absprachen erfolgen individuell, am Gegenstand orientiert.
► Das Team steht für kritisches Feedback zur Verfügung. Finale Drafts werden von Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats reviewt und redaktionell editiert.
► Möglich sind In-Depth-Analysen, die in unserem DOI-erfassten Magazin publiziert (und ggf. auf dem Blog vorveröffentlicht) werden, und Quick-Response-Analysen für den Blog.
Forschungsarbeit und Wissenstransfer
Darüber hinaus betreiben wir ein kontinuierliches Monitoring von relevanten Konfliktakteuren im digitalen Kontext und führen situativ Untersuchungen durch. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit finden sich in Studien, die für andere Institutionen/Organisationen erstellt werden, oder fließen in die Beratung von Medien, Politik und Zivilgesellschaft ein. Außerdem veröffentlichen die Mitglieder unseres Teams Beiträge in anderen wissenschaftlichen Kontexten, präsentieren ihre Arbeit bei Veranstaltungen und stehen mit ihrer Expertise für Interviews bereit.